Uraufführung: 23.05.2008 Museumsinsel Schloss Gottorf
Festivals: Internationales Chekov Festival Jalta/Ukraine 2009,
Festwochen Salzkammergut 2009
Auszeichnungen: Preis für interkulturellen Dialog Chekov-Festival Jalta/Ukraine
Verlag: Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. Ges.m.b.H.
Don Juan ist wieder hinter den Frauen her. Und die abgelegten Frauen hinter ihm. Ein Spiel, das der geübte Meister beherrscht. Über Leichen zu gehen gehört dazu, denn schließlich kann er nicht anders. Ist er doch das Opfer seiner Begierden. Nur eine verfällt bekanntlich nicht seinem Charme und ausgerechnet sie ist es, die seinem Ideal entspricht. Dass er deshalb ihren Ehemann töten muss, ist verständlich. Nur leider nicht für sie, denn mit einem tödlichen Dolchstoß möchte sie seinem Unwesen ein Ende bereiten. Doch selbst durch seinen Tod ist er nicht aufzuhalten, denn schon nach kurzer Zeit erwacht er wieder und bezirzt das nächstbeste Weiblein. Der Beginn einer gnadenlosen Endlosschleife und das Ende des Stückes. Gabriele Schelle webt aus den verschiedenen Don-Juan-Stoffen von Molina, Moliere, Puschkin und Lorenzo da Ponte eine amüsante Neufassung.
Regie: C.C. Weinberger Kostüm:
Gerda Nuspel
Musiker/Oud: Marwan Abado
Puppe: Stefan Gaugusch Produktionsassistenz: Konstanze Rechte: Kaiser Verlag Wien
Mit: Christian Nisslmüller,
Monika Pallua,
Gabriele Schelle,
Marwan Abado
Auf dem Festival Jalta/Ukraine und Festwochen Gmunden mit Alexandra Maria Timmel
Preis für interkulturellen Dialog Internationales Chehov Festival Jalta/Ukraine 2009
„Was die Schauspieler Christian Nisslmüller, Monika Pallua und Gaby Schelle da unter der Regie von C.C. Weinberger auf die Bühne gebracht haben, ist ebenso großartig wie spannend.“
„Einem Fächer gleich nutzt Gabriele Schelle die Zitate von Molina über Moliere [...] Herausgekommen ist ein ebenso spannendes wie witzig und schnell inszeniertes Stück (Regie: C.C. Weinberger).“
„Am Ende eines wunderbaren Theaterabends mit guten Schauspielern (in den Frauenrollen die äußerst wandelbare Monika Pallua und die gekonnt komische Gabriele Schelle) bleibt allein ein Gefühl: Viel Unterschied gibt es nicht zwischen Realität und Fiktion.“
Schleswig-Holsteinische Zeitung
„Musikalisch begleitet von Marwan Abado, glänzte Christian Nisslmüller in der Rolle des Titelhelden: mal herrisch oder larmoyant, mal gelangweilt mal unwiderstehlich.“
Kieler Nachrichten
„In jeder Hinsicht wandlungsfähig, ist Monika Pallua [...]. Das ‚Prinzip Don Juan' ist nicht totzukriegen, lehrt uns das Spiel, in dem Regisseur C.C. Weinberger bei aller Zuspitzung immer wieder schelmische Momente aufblitzen lässt [...].“
"Ein Verführer in der Zeitschleife – auch das kann die Hölle sein."
Kieler Nachrichten