Uraufführung: 03.06.2023, KulturForum Kiel
Hamburg Premiere:
17.06.2023,
Hamburger Sprechwerk
Publikumsgespräch:
22.09.2023 Hamburger Sprechwerk
Hörspiel Release:
19.12.2023
FRY Studios Hamburg
Irgendwann in der Zukunft. Um die Kauffreude zu erhöhen, hat man den Service-KIs menschliche Gefühle einprogrammiert. In einem Supermarkt, in dem eine hyperintelligente KI arbeitet, kommt es deshalb zu irritierenden Zwischenfällen. Das Stück bedient sich dabei frech an Horrorelementen und stellt brisante Fragen nach dem Umgang mit den von Menschen geschaffenen Mischwesen: humanoide Roboter:innen, Cyborgs, künstliche Intelligenzen. Kann eine Maschine denken? Hat sie Bewusstsein? Die sozialkritische Science-Fiction-Komödie erforscht Strategien neo-kapitalistischer Ausbeutung und spielt mit Ideen einer möglichen Befreiung daraus.
Regie: Gabriele Schelle Dramaturgie: Elena Messner Regieassistenz: Victoria Voigt
Toninstallation:
Anne Wittmiss
Maske:
Emily Hildebrandt
Social Media:
Aida Mujanovic
Grafik:
Alisa Karabut
Produktion:
Christian Nisslmüller
Titelsong:
„Popcorn“ von Gershon Kingsley
Mit:
Anna Krestel, Esther Barth, Christian Nisslmüller, Rafaela Schwarzer
FOTOS
Photo: @g2baraniak
TRAILER
DOKUMENTATION & LINKS
Rezension
Kieler Nachrichten, Beate Jänicke, 04.06.2023
Kulturportrait FACTORY Theater auf #LIVE Kultur
Kulturportrait
Theatermagazin Theatergemeinde Hamburg
Vorankündigung Ausgabe 09/2023
PRESSESTIMMEN
„Das Kieler FACTORY Theater wagt bei der Uraufführung ihres Stückes „Stufe Eins Unzufrieden – A Cyborg Comedy" im KulturForum einen ironischen Blick in die Zukunft – oder doch eher in die Gegenwart?“
„Science-Fiction wirkt immer dann besonders reizvoll, wenn die Gegenwart nur ein kleines bisschen weitergedreht wird und die Zukunft gleich um die nächste Ecke wartet. Das gelingt den Autorinnen Gabriele Schelle – die auch Regie führt – und Elena Messner in ihrem charmanten einstündigen Stück `Stufe Eins Unzufrieden – A Cyborg Comedy`, das am Sonnabend seine Uraufführung im KulturForum Kiel erlebte.“
„[...] Mit Charme, Witz und viel Körpereinsatz spielt Anna Krestel die Wandlung der Roboterin zu einem Wesen mit zunehmend menschlichen Zügen, das gegen seine Rolle rebelliert.“
„[...] Das Kieler FACTORY Theater nimmt im zweiten Teil seiner Cyborg Trilogie – nach „Der Tod in Venedig – Die Cyborg Version“ von 2021– ironisch leichtfüßig die Pervertierung des Nachhaltigkeitsprinzips genauso aufs Korn wie die unserer Arbeitswelt. Einfach alles ist Geschäft. Der vegane Thunfisch genauso wie die Emotionen der Servicekräfte. In den Nöten der Roboterin spiegeln sich die der real prekär Beschäftigten mit Mindestlohn und ohne Lobby. Dass ausgerechnet Cy ihren Schöpfern ein Schnippchen schlägt, ist einer der vielen amüsanten Einfälle dieses Stücks.“
Kieler Nachrichten